Flexibilität tut gut und macht produktiver

Wer einmal an flexible Arbeitsbedingungen gewöhnt ist, dem fällt eine Rückkehr in starre Systeme schwer. Was wir aufgrund persönlicher Erfahrungen lange vermutet haben, lässt sich auch mit Studienergebnissen klar belegen.

Professor Florian Kunze, Leiter des Future of Work Lab an der Universität, präsentierte beim Webforum Homeoffice in Stuttgart Ende 2021 eine Ergebnisauswahl der „Konstanzer Homeoffice Studie“.

Besonders spannend ist hier die vergleichende Analyse von zwei Gruppen im Zeitverlauf: Auf der einen Seite gibt es die Gruppe der Beschäftigten, die nach einer coronabedingten Phase im Homeoffice vollständig in die Büropräsenz zurückgekehrt sind bzw. zurückkehren mussten. Auf der anderen Seite die Beschäftigten, die auch nach Ende der Homeoffice-Pflicht weiterhin bezüglich des Arbeitsortes flexibel blieben. Jene, die komplett ins Büro zurückkehrten, waren subjektiv spürbar weniger produktiv (minus 12 Prozentpunkte) und deutlich stärker emotional erschöpft (plus 5 Prozentpunkte) als jene, die weiterhin die Möglichkeit hatten, von Zuhause zu arbeiten.

Wir finden: Es lohnt sich sehr, einen Blick auf das Video und den Ergebnisbericht zu werfen.

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